Daniel Schönpflug erörtert in seinem Beitrag, ob Geschichtsschreibung, die sich neben den historischen Ereignissen auch mit der Sinneswahrnehmung der jeweiligen Protagonisten beschäftigt, als »richtige« Geschichtsschreibung gelten kann.
Judith Hermann und Flake haben beide ihr ganzes Leben in Berlin verbracht, sind aber noch nie miteinander ins Gespräch gekommen. Sie trafen sich mit Marion Brasch im Babylon, dem alten Kino an der Volksbühne.
In der Neuen Rundschau Heft 3/17 sind Gedichte der somalisch-britischen Dichterin Warsan Shire zu lesen. Sharon Dodua Otoo, die in Berlin lebende Deutsch schreibende britische Autorin, schickte uns dazu einen Gruß.
Der 31. Oktober 1517: der Tag des Thesenanschlags – damit wurde die Welt eine Neue. Das katholische Imperium sah sich plötzlich dem Ende des Ablasshandels gegenüber und somit seiner Finanzspritze beraubt. Karl-Heinz Göttert blickt für uns noch einmal zurück.
Erwachsen werden, eine Familie gründen. Manchmal hat man das Gefühl, die anderen sind schneller und man selbst hinkt hinterher. Lize Spit über eine Frage, die sich viele im Lauf ihres Lebens irgendwann stellen.
Uwe Kolbe feiert heute seinen 60. Geburtstag. Wir gratulieren zusammen mit dem Bielefelder Literaturwissenschaftler Wolfgang Braungart, der uns einen Geburtstagsgruß für Uwe Kolbe geschickt hat.
Am 15. Oktober 2017 findet in Österreich die Nationalratswahl statt. In einem kurzen Drama charakterisiert Marlene Streeruwitz das Ende der Zweiten Republik, wie es sich kurz vor der Wahl abzeichnet.
Während seiner Arbeit an der Übersetzung von Léon Werths Tagebuch »Als die Zeit stillstand« reiste der Übersetzer Tobias Scheffel in den kleinen französischen Ort Saint-Amour, um einen besseren Eindruck von der Heimat des Essayisten, Romanciers und Kunsthistorikers zu bekommen.
»Wie man sich bettet, so liegt man« – Tilman Allert erörtert anschaulich, wie man sich in unserem Nachbarland Frankreich bettet und welchen Herausforderungen alle Nicht-Franzosen bei einer Übernachtung im Land der Liebe gegenüberstehen.
Die französische Autorin Emmanuelle Pirotte begeistert mit ihrem Debütroman »Heute leben wir« deutsche Leser in Heidelberg, Bad Berleburg und Wiesbaden.
In seinem neuen Roman »Der Mitternachtsberg« demaskiert der französische Romancier Jean-Marie Blas de Roblès vor der atemberaubenden Kulisse Tibets einen lang gehüteten antisemitischen Mythos.
Der Zürcher Verleger Egon Ammann ist am 9. August im Alter von 75 Jahren gestorben. Der Schriftsteller Thomas Hürlimann, dessen Bücher im Ammann Verlag erschienen sind, hat bei der Trauerfeier in Berlin diese Rede gehalten.
Zurzeit wird in den USA die dritte Staffel der Science-Fiction-Comicserie »Rick and Morty« ausgestrahlt. Unser Autor Juan S. Guse schreibt über die irritierenden kleinen Szenen, die ihm an der Serie am besten gefallen.
»Das ›Jetzt‹ ist daher kein dauerloser Moment, es ist ein kürzeres oder längeres Stück Zeit«. H.G. Wells schuf mit seinem Roman »Die Zeitmaschine« ein unvergleichbares Stück Literatur. Über die Idee diesess 1931 erschienenen Romans, schreibt er in seinem Vorwort.
Wo andere wegschauen, schaut die 28-jährige Schriftstellerin Lize Spit ganz genau hin. Das Unangenehme weckt ihr Interesse. Die Kolumne der belgischen Bestsellerautorin gibt es ab jetzt monatlich zu lesen!
Nach 20 Jahren Warten ist Arundhati Roy mit einem neuen Roman zurück. Hans Jürgen Balmes, Programmleiter Internationale Literatur, hat mit der indischen Booker-Preisträgerin und Aktivistin zum deutschen Erscheinen von »Das Ministerium des äußersten Glücks« gesprochen.